Wassermann 'Le Navi' Cattolica

Die Stiftung "Figli del Littorio" durch die Generaldirektion der Stiftung "Figli degli italiani all'Estero" (Kinder der im Ausland lebender Italiener) bestellte beim Architekten Ing. Clemente Busiri Vici aus Rom den Entwurf einer Ferienkolonie an der See, die nord-östlich in Cattolica in der Zone zwischen dem Fluss Ventena und dem Fluss Conca gebaut werden sollte. Diese ehemalige Ferienkolonie heisst heute "Le Navi", sie ist restauriert worden, ist vollfunktionell und jetzt Sitz eines modernen Aquariums, das eine grosse kulturelle und touristische Attraktion und Anziehungspunkt von Cattolica ist. Drei Stammlaboratorien sind hier realisiert worden.

"Geopolis" ein überwachtes zum Studium des Planeten geschaffenes Labor; durch einen virtuellen Lift erreichen die Besucher eine Meerestiefe von 3200 m. Auf einem langen Weg geht es wieder nach oben, d.h. von der Meerestiefe hinauf bis zur Höhe eines imaginären Zwischendecks, wo zwischen den riesigen Pfeilern verschiedene Haifischarten schwimmen.

"Acquapolis" ist das zweite Labor, das zur Beobachtung und zum Studium der Meeresfauna und Meeresflora bestimmt ist. Früher waren hier Schlafsäle der Ferienkolonie d.h. im West-und Ostschiff. Kleine Änderungen sind an dem Bau vorgenommen worden, nur im Erdgeschoss der zwei Gebäude ist ein Glastunnel gebaut worden, der für die Besucher da ist. Der Raum zwischen dem Tunnel und den Aussenwänden ist in ein Becken verwandelt worden, das bis zu den oberen Geländern reicht. So sind diese zu Galerien für die Überwachung und Überprüfung, die Wartung der Becken und zur Fütterung der hier lebenden Fische geworden. Dieses Labor begleitet die Besucher durch die Ökosysteme des Mittelmeers, über 400 Gattungen aus dem Mittelmeer und den tropischen Meeren leben hier in ca. 50 Ausstellungsbecken.

In der "Nave Maestrale" dem Mistralschiff befindet sich das dritte Labor "Archeopolis", wo sich die Meeresstudien auf den archeologisch-anthropologischen Aspekt konzentrieren. Hier ist die Erfahrung rein multimedial. In einem technologischem Vorraum verbinden zahlreiche Monitore den Besucher mit verschiedenen Archeo-Meeresstellen, mit Methoden und Ausrüstungen, die die Forscher bei ihren Forschungen benutzen. Eine grosse Mappe der Internetseiten stellt die wichtigsten archeologischen Fundstücke aus dem Mittelmeer in den Vordergrund.