S.Pio V
Diese Kirche wurde in der Perspektive in querlaufender Achse mit der "neuen Strasse" nach dem Entwurf des Architekten Tondini gebaut, der Grundstein wurde am 5. Mai 1858 gelegt.
Im klassizistischem Stil würdevoll und einfach mit formellen Anhaltspunkten zu den Fassaden der Kirchen S. Apollinare und Santa Croce, stand die Kirche in den 50-er Jahren unter einer schwierigen Restaurierung der Fassade, um endlich durch eine präzise Restaurierung am Anfang des Jahres 2000 zum ursprünglichen Aussehen gebacht zu werden.
Die Innenansicht erscheint ganz anders als sie war: die Kirche wurde vor 1928 gestrichen und geschmückt und danach noch einmal um das Jahr 1940 von Fortunato Teodorani.
S. Apollinare
Die erste Erwähnung eines Ortes, der dem Kultus bestimmt war und im "Catrum" von Cattolica, dem Wohnort gelegen war, geht aus einem Pergament von Ravenna im Jahr 1286 hervor. Die erste deutlich angeführte Stelle der Widmung der Kirche S. Apollinarius erschien im Jahr 1313; es soll für zufällig gehalten werden, dass jene Widmung die gleiche der schon bestehenden Kirche in Casteldimezzo ist,
eine der Burgen von wo die neuen Bürger von Cattolica grösstenteils kamen. Die Kirche, die 1511 der Abteikirche S. Vitale von Giulio II. zugeteilt wurde, wurde bis 1592 von den Benediktinern geleitet. Danach wechselte dieses religiöse Gebäude mehrmals den Orden: es stand unter dem Servitenorden, dann unter den Karmelitermönchen und schliesslich von 1653 bis 1797 kam die Kirche wieder in die Hände der Benediktinermönche.
S. Apollinarius wurde wichtigen Restaurierungen unterzogen, im Jahr 1578 und zwei Jahrhunderte später, als sie nach Zeichnung des Architekten Gaetano Cupioli aus Rimini neuerbaut wurde. Wie eine Gedenktafel aus dem Jahr 1795, die von den Benediktinermönchen von Montecassino aus der S. Vitale Abtei in Ravenna erinnert, errichteten diese Mönche den Turm, an dessen Fassade lange Jahre eine grosse Turmuhr angebracht war.
Die Kirche S. Apollinarius bewahrt noch heute ein prachtvolles Jesuskreuz, welches ein seltenes Beispiel berühmter Barockkunst aus dem Concatal ist und um 1660 datiert werden kann.
S. Antonio
Die S. Anton Kirche von Padua, die von den Franziskanermönchen aus Cattolica geleitet wurde, ist in der zweiten Hälfte der 70-er Jahre im März 1979 geheiligt worden. Der heutige originelle Bau erlaubt es vor allem im Sommer die Gottesdienste teils im Freien abzuhalten und wird von den Gläubigen besonders geschätzt.
S. Benedetto
Im Jahr 1981 ist diese moderne Kirche vom Architekten Franco Vico entworfen worden, der Bau dauerte in seinen verschiedenen Phasen von 1983 bis zum Sommer 1994. Der innere Teil ist von dem bekannten Künstler Guerrino Bardeggia ausgeschmückt worden. Von besonderem Wert sind die 14 Tontafeln, die die Via Crucis darstellen und die 6 grossen Hochreliefe, die die entscheidenden Augenblicke des Leben Christus darstellen.
Die Apsis enthält ausser den Wandmalereien, die die Passion Jesus Christus darstellen, eine grossartige Statue des Auferstandenen über dem Hauptaltar mit dem Ausdruck, als ob er alle Gläubige umarmen will.